Arbeiterwohlfahrt, Gewerkschaften und Sozialdemokratie
Die Geschichte der Arbeiterbewegung – von der Arbeiterwohlfahrt über die Gewerkschaften bis zur Sozialdemokratie in Lippstadt und im heimischen Umland – will der Mittwoch, 7. Dezember 2022, gegründete Verein „Arbeiterbewegung in der Region Lippstadt e.V.“ aufarbeiten. Darüber berichtete Rote Lippe Rose intern erstmals in seiner Dezember-Ausgabe im Jahr 2022. Mit diesem Artikel werden weitere Einzelheiten zu den Aufgaben und Zielen des im Lippstädter Treffpunkt der Industriegewerkschaft Metall in der Helle Halle gebildeten Gemeinschaft dargeboten.
Momentaufnahme aus der Gründungsversammlung des Vereins „Arbeiterbewegung in der Region Lippstadt e.V.“. Von links Karl-Heinz Brülle, Marco Zaremba, Heinfried Heitmann, Hans-Joachim Danzebrink und Wolfgang Schulte Steinberg.
Foto: Karl-Heinz Tiemann
Blicke über die Grenzen
Der neue Verein hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Aufarbeitung der Geschichte der Arbeiterbewegung in der Region Lippstadt die Vergangenheit der Arbeiterwohlfahrt, Gewerkschaften und Sozialdemokratie gleichermaßen zu berücksichtigen. Dabei ist vorgesehen, über Lippstadt hinaus auch Blicke auf die benachbarten Kommunen in den Kreisen Gütersloh (Langenberg und Rietberg), Paderborn (Delbrück und Salzkotten) und Warendorf (Wadersloh) vorzunehmen. Ähnliches gilt auch für die Gemeinden und Städte im bis zum 31. Dezember 1974 bestehenden Kreis Lippstadt und im heutigen Kreis Soest.
Kooperationspartner
Als Kooperationspartner verschiedener Vereinsaktivitäten kommen die Zentralen für politische Bildung des Bundes in Bonn und des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, der Heimatbund Lippstadt e.V. und der Heimatverein Wadersloh e.V. sowie ähnliche Organisationen der Heimatpflege im Umland von Lippstadt in Betracht. Ebenso die gut aufgestellten Archive der Stadt Lippstadt sowie der Kreise Gütersloh, Paderborn, Soest und Warendorf. Angestrebt wird auch eine Zusammenarbeit mit der Volkshochschule in Lippstadt sowie mit der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf, Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin, Bundeskanzler Willy-Brandt-Stiftung in Berlin und Helmut-Schmidt-Stiftung in Hamburg. Zudem ist eine Printpublikation zur Geschichte der Arbeiterbewegung und aktuellen Ereignissen in Papierform und im Digitalformat geplant. Überdies hinaus Ausstellungen und Vorträge mit Referenten sowie Lesungen mit Autorinnen und Autoren von Büchern in Präsenz und in digitaler Form. Begleitet werden soll dies alles mit der Homepage www.Geschichte-Arbeiterbewegung.de, die im Februar 2023 freigeschaltet werden soll.
Quellenangabe
Dieser Beitrag wurde von Hans Zaremba für die Ausgabe 1/2023 vom 13. Januar 2023 der Monatspublikation Rote Lippe Rose intern verfasst.
