Ehrungen von Jubilaren im Lippstädter SPD-Ortsverein
Eigentlich sollte die am vergangenen Samstag, 7. Mai 2022, durchgeführte Ehrung einer stattlichen Zahl von Frauen und Männer aus dem Lippstädter SPD-Ortsverein für ihre langjährige Verbundenheit mit der Sozialdemokratie schon im April 2020 stattfinden. Doch Corona und die strikte Beachtung der behördlichen Verfügungen zur Eindämmung der Pandemie verhinderten für viele Monate derartige Zusammenkünfte.
Mit Karl-Heinz Brülle, Willi Kröger und Hans Zaremba (im Bild von links) wurden bei der Jubilarfeier des SPD-Ortsvereins für die Kernstadt und den Ortsteil Cappel drei Urgesteinen der Sozialdemokratie in Lippstadt die Willy-Brandt-Medaille verliehen. In seiner Würdigung der drei geehrten Männer stellte Udo Strathaus ihre Gemeinsamkeiten heraus, von denen insbesondere der Fußballsport ein großes Bindeglied darstelle. Die mit der höchsten Anerkennung der Sozialdemokratie ausgezeichneten Mitglieder aus dem SPD-Ortsverein Lippstadt „haben sich eine Menge Verdienste während ihrer politischen Tätigkeit für die SPD erworben, die die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille zweifellos rechtfertigt“ wurde vom Laudator hervorgehoben. Eine umfänglichere Beschreibung über das Engagement von Karl-Heinz Brülle, Willi Kröger und Hans Zaremba ist den Portraits auf den Seiten 12, 13 und 14 dieser Ortsvereinszeitung zu entnehmen.
Laudator
Mit der Aula des Evangelischen Gymnasiums hatten die Verantwortlichen der örtlichen SPD-Gliederung in der Kernstadt und im Ortsteil Cappel einen geeigneten Raum gefunden, in dem die SPD-Feierstunde organisiert worden war. Neben der Verleihung der Willy-Brandt-Medaille für Karl-Heinz Brülle, Willi Kröger und Hans Zaremba mit den ansprechenden Worten von Udo Strathaus, dem Senior der SPD-Fraktion im Lippstädter Stadtrat, in seiner Laudatio, wurden die Ehrungen der Genossinnen und Genossen vorgenommen, die ihrer Partei bereits seit 10, 20, 25, 30, 35, 40, 45 und 50 Jahren angehören. Mit dabei waren auch der SPD-Landtagskandidat Jens Behrens aus Overhagen mit einem Grußwort sowie der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rathaus, Thomas Morfeld aus Esbeck. Musikalisch begleitet wurde das Treffen am Klavier mit dem Gesang von Rabea Niggemeier. Mit ihrer Veranstaltung in der Schul-Aula an der Beckumer Straße setzten die Sozialdemokraten eine lange Tradition ihrer Mitgliederbetreuung fort, so ihr Co-Vorsitzender Karl-Heinz Tiemann.
Rückblicke
Mit einem interessant gestalteten Power-Point-Vortrag – unterbreitet vom Vorstandsmitglied Besima Duranovic – hatten die Verantwortlichen des Treffens viele historische Ereignisse von weltweiten, regionalen und lokalen Begebenheiten aus jenen Jahren, als die in der Schul-Aula geehrten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten den Weg in die älteste deutsche Partei gefunden haben, in die Erinnerung zurückgeholt. Untermalt wurde der von Karl-Heinz Tiemann als Moderator des Nachmittags arrangierte Rückblick von Rabea Niggemeier am Flügel mit bekannten Melodien aus dem Repertoire populärer Sängerinnen und Künstler. Die Skala der interpretierten Musikschaffenden reichte von Madonna über Phil Collins, Pink Floyd, Udo Jürgens, Modern Talking, Miguel Rios bis zu John Lennon.
Gruppenbild nach einem gelungenen Nachmittag des SPD-Ortsvereins Lippstadt in der Aula des Evangelischen Gymnasiums von links in der oberen Reihe mit Michael Bosäck, Gerhard Harry Heider, Dietmar Gröning-Niehaus, Frank Heiermeier, Dr. Franz Walter Henrich, Hans Zaremba, Elmar Arnemann, Heinrich Junghofer, Peter Poppels, Karl-Heinz Brülle, Willi Kröger und Franz-Josef Brunsmann sowie in der unteren Reihe Udo Strathaus, Brigitte Kröger, Dr. Johannes Lienert, Gudrun Lienert, Marlies Stotz, Jens Behrens, Marianne Schobert, Monica Villalon, Karl-Heinz Tiemann, Sigrid Mellor, Maria Grawe, Hans-Joachim Danzebrink, Christine Goussis, Christoph Hoy, Renate Ludwig, Franz Bussmann, Sabine Most und Brian Mellor.
Archiv-Fotos (2): Heiner Bergmann aus dem Fotoatelier Flashlight Lippstadt
Solidarität
Die besondere Bedeutung des Songs Imagine mit seinem nachdenklichen Text von John Lennon wurde vor dem Hintergrund der brutalen Aggression Russlands in der Ukraine von Karl-Heinz Tiemann bekräftigt. Bereits zur Eröffnung des Stelldicheins in der Aula des Evangelischen Gymnasiums hatte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende den Überfall des Regime von Wladimir Putin auf das osteuropäische Land verurteilt und die Solidarität der Sozialdemokratie mit den vom Krieg heimgesuchten Menschen in der Ukraine unterstrichen.
Präsentation
Mit ihrem Schlusswort bezog sich die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Marianne Schobert auf ein Zitat der schwedischen Schriftstellerin Astrid Lindgren (1907-2002) „Es ist gefährlich, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht“ und warb dafür, die verbleibenden Tage des Landtagswahlkampfes für einen Erfolg der Sozialdemokratie mit dem Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty und dem heimischen Bewerber Jens Behrens zu nutzen. Eine ausführliche Präsentation der Jubilarehrung des Lippstädter SPD-Ortsvereins mit etlichen Bildern und ergänzenden Texten sind auf der Homepage der Partiegliederung für die Sozialdemokraten in der Kernstadt und im Ortsteil Cappel (www.lippstadt-mitte-spd.de) und dort unter Parteigeschichte eingestellt worden.
Quellenangabe
Dieser Beitrag wurde in der am 12. Mai 2022, erschienenen Ausgabe 5/2022 der SPD-Publikation Rote Lippe Rose intern von Hans Zaremba veröffentlicht.
