Parteigeschichte
Viele Hindernisse waren zu überwinden
Die Probleme eines SPD-Ortsvereins, eine Ausstellung zu präsentieren
Für ihre im März zum 150jährigen Parteijubiläum durchgeführte Ausstellung hatte der Lippstädter SPD-Ortsverein die gesamte erste Etage im Stadtmuseum komplett mit Exponaten belegt. Der Rundgang durch die von den Verantwortlichen des Lippstädter SPD-Ortsvereins aufgebaute Darbietung begann mit dem von der Friedrich-Ebert-Stiftung konzipierten Beitrag „150 Jahre Sozialdemokratie“, führte durch eine Sammlung mit Erinnerungen an das Wirken von Jakob Koenen und endete mit Präsentationsplakaten mit vielen Bildern aus dem Engagement der Sozis an der Lippe.
Messestand nicht geeignet
Es waren bis zur Eröffnung vom SPD-Ortsverein und seinen Unterstützern außerhalb der Sozialdemokratie jedoch viele Hindernisse zu überwinden. Das begann schon am Dienstag, 12. Februar, als ein Messestand aus der Musikschule ins Museum zu befördern war. Mit erheblichen körperlichen Anstrengungen hatten Michael Althoff, Francisco Casado Perez, Nils Duscha und Manuel Rodriguez Cameselle die schweren Kisten aus dem Musikschulkeller in ein Fahrzeug gehievt, zum Patrizierhaus am Marktplatz transportiert und in die erste Etage des Stadtmuseums geschleppt. Als der Stand eine Woche später von Christine Goussis, Manuel Rodriguez Cameselle, Wolfgang Schulte Steinberg und Udo Strathaus aufgebaut werden sollte, war die Enttäuschung groß: Für das Vorhaben der SPD war er nicht geeignet. Durch die Unebenheiten des Bodens im Museum fand er nicht den nötigen Halt.