Vor Ort
Baumbestand
Unter anderem geht es der Bürgerinitiative darum, bei der Anlegung des Schulhofes den vorhandenen Baumbestand zu sichern sowie die derzeit zwischen den Wohnhäusern im Bereich von Ulmenstraße und Weidegrund und den jetzigen Schulen (Grund und Pestalozzi) bestehende Grünbepflanzung zu erhalten. Ebenfalls wünscht die Bürgerinitiative, die Busverkehre mit ihren Haltestellen für die künftige Gesamtschule im Südwesten über die Pappelallee zu führen, was mit der Position der SPD für diesen Schulstandort übereinstimmt.
Bolzplatz
Besorgt zeigten sich einige Pädagogen aus der benachbarten Grundschule an der Pappelallee, dass durch die Entstehung der Gesamtschule in der Umgebung ihres Instituts der Bolzplatz verlagert werden könne, wie dies die Schulleiterin Bettina Pichmann und ihre Kollegin Martina Albrecht befürchteten. Auch diesen Bedenken werde sich die SPD im Zuge der Bürgerbeteiligung stellen, erklärte ihr Ratsherr Karl-Heinz Brülle, der als langjähriger Lehrer der Pestalozzischule mit den Gegebenheiten der Schulen im Südwesten bestens vertraut ist. Überdies wollen die Sozialdemokraten, von denen beim Ortstermin auf voraussichtlich neuen Gesamtschulhof mit Karl-Heinz Brülle, Dr. Yasmine Freigang, Marlies Stotz, Udo Strathaus und Hans Zaremba immerhin fünf Mitglieder der SPD-Ratsfraktion zugegen waren, das öffentliche Bauleitfahren mit weiteren informellen Gesprächen und gemeinsam mit allen Betroffenen bei den kommenden Schritten für den künftigen Standort der städtischen Gesamtschule konstruktiv begleiten.
Bürgerwettbewerb
Darüber hinaus hat Josef Niehaus den bei der Quartierbegegnung von der Gemeindereferentin der katholichen Kirche, Susanne Wiehen, unterbreiteten Vorschlag, parallel zum Architekten- auch einen Bürgerwettbewerb aufgegriffen. Nach seinen Überlegungen könnte sich die Gesamtschule zu einer Stadtteilschule entwickeln, wozu ihm eine Stadtteilbücherei und ein Elterncafe mit Beratungsangeboten vorschweben. Diese Überlegungen will der engagierte Südwestliche im Initiativkreis für dieses Viertel, der in der Regel vierteljährlich im „Treff am Park“ zusammenkommt, vorantreiben. Seiner Absicht zufolge sollten von der ständigen „Stadtteilkonferenz“ für den Südwesten die notwendigen Impulse ausgehen. „Auch wir werden uns in diesen Prozess einbringen,“ kündigte SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans Zaremba eine aktive Mitwirkung der Sozialdemokraten an.