Das bislang schwächste Resultat der Sozialdemokratie bei einer Bundestagswahl veranlasst Rote Lippe Rose, auf die Entwicklung der Ergebnisse seit der Gebietsneuordnung im Jahr 1975 zu schauen. In den letzten fünfzig Jahren – beginnend mit der Wahl am Sonntag, 3. Oktober 1976, und endet mit dem Votum am Sonntag, 23. Februar 2025 – haben im Ganzen 14 Abstimmungen für den Bundestag stattgefunden. Nachstehend die Resultate der erwähnten Wahlen von 1976 bis 2025.
Ergebnisse im Vergleich –notiert von Hans Zaremba
1976
Die Wahl zum achten Bundestag fand am Sonntag, 3. Oktober 1976, statt und war die erste Abstimmung für das noch in Bonn ansässige Parlament nach der Gebietsneuordnung am 1. Januar 1975. Zu jenem Zeitpunkt umfasste das Lippstädter Stadtgebiet noch fünf Bundestagswahlkreise. Von Brilon-Lippstadt (mit dem größten Teil der Wählerschaft) über Arnsberg (Wählerinnen und Wählern aus Eickelborn und Lohe), Beckum-Warendorf (Bad Waldliesborn) und Höxter (Hörste, Rebbeke und Garfeln) bis Paderborn-Wiedenbrück (mit den Gebietsteilen der früheren Gemeinden Benteler und Mastholte, die in 1975 in die Stadt Lippstadt eingliedert wurden). Repräsentativ für Lippstadt sind die hohe Wahlbeteiligung von 91,23 Prozent sowie die Erst- und Zweitstimmen im Lippstädter Teil des Bundestagswahlkreises Brilon-Lippstadt mit dem SPD-Kandidaten Engelbert Sander. SPD (Erststimmen: 43,9 %, Zweitstimmen: 44,3 %) CDU (47,2 % und 47,3 %) und FDP (8,3 % und 7,8 %). Auf der Bundesebene war mit dem Bundeskanzler Helmut Schmidt (1918-2015) als SPD-Spitzenkandidaten folgendes Ergebnis zu verzeichnen. SPD (Erststimmen: 43,7 %, Zweitstimmen: 42,6), Union (48,9 % und 48,6 %) und FDP (6,4 % und 7,9 %).

Der damalige und links abgebildete Abgeordnete Engelbert Sander (1929-2004) erhielt im Bundestagswahlkampf mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion während der sozial-liberalen Regierung, Herbert Wehner (1906-1990), prominente Unterstützung.
1980
Auch die Bundestagswahl am Sonntag, 5. Oktober 1980, hatte mit 89,5 Prozent in Lippstadt eine hohe Beteiligung. Nun waren die Wahlkreise den neuen kommunalen Grenzen angepasst worden und der SPD-Direktkandidat war wiederum Engelbert Sander. Das örtliche Ergebnis in Zahlen: SPD (43,2 % und 42,4) CDU (46,7 % und 45,5 %), FDP (8,3 % und 10,8 %) und Grüne (1,5 % und 0,9 %). Im Bund, wo Helmut Schmidt als SPD-Spitzenkandidat dabei war, gab es folgendes Resultat: SPD (44,5 % und 42,9 %), Union (46 % und 44,5), FDP (7,2 % und 10,6 %) sowie für die Grünen (1,9 und 1,5).

Zur Unterstützung von Engelbert Sander im Bundestagswahlkampf war aus Düsseldorf der Landesminister für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr, Reimut Jochimsen (1933-1999), angereist.
Die Aufnahme ist bei einer Besichtigung des Optiker-Geschäfts Krane in der Marktstraße entstanden. Rechts im Bild der Firmenchef Franz-Josef Krane.
1983
zuvor vom durch ein konstruktives Misstrauensvotum am Freitag, 1. Oktober 1982, ins Amt gekommenen Bundeskanzler Helmut Kohl (1930-2017) von der CDU gestellten „unechten Vertrauensfrage“, hatte vor Ort eine Beteiligung von 89,7 Prozent. Der örtliche SPD-Direktkandidat war letztmalig der Abgeordnete Engelbert Sander. Das Ergebnis in Lippstadt lautete: SPD (Erstimmen 39,7 % und Zweitstimmen 38,1 %), CDU (52,9 % und 49,4 %), FDP (2,3 % und 6,7 %), Grüne (4,6 % und 5,4 %). Im Bund mit Hans-Jochen Vogel als SPD-Bewerber für das Kanzleramt hießen die Resultate: SPD (Erststimmen 40,4 % und Zweitstimmen 38,2 %), Union (52,1 % und 48,8 %), FDP (2,8 % und 7,0 %) sowie Grüne (4,1 % und 5,6 %). Infolge der Abstimmung zogen die Grünen erstmals in den Bundestag ein.

Ein kalter Wintertag im Bundestagswahlkampf, an dem der Bundestagsabgeordnete Engelbert Sander (Mitte) den prominenten Gast aus der Düsseldorfer Staatskanzlei, Ministerpräsident Johannes Rau, auf dem Lippstädter Rathausplatz willkommen heißt
1987
In Lippstadt hatte die elfte Wahl des Bundestages am Sonntag, 27. Januar 1987, eine Beteiligung von 85,3 Prozent. Der SPD-Direktkandidat war der damalige ehrenamtliche Bürgermeister Klaus-Theo Rohe aus Welver. Das Ergebnis vor Ort lautete. SPD (Erststimmen 40,1 % und Zweitstimmen 38,9 %), CDU (46,8 % und 43,4 %), FDP (5,1 % und 8,6 %) und Grüne (7,3 % und 8,0 %). Der Kanzlerkandidat der SPD war Johannes Rau und bundesweit wurden folgende Werte registriert. SPD (39,2 % Erststimmen und 37 % Zweitstimmen), Union (47,7 % und 44,3 %), FDP (4,7 % und 9,1 %) und Grüne (7,0 und 8,3 %).
1990
Die Wahl des zwölften und ersten gesamtdeutschen Bundestages fand am Sonntag, 2. Dezember 1990, statt. Die Beteiligung in Lippstadt betrug 77,3 Prozent. Der SPD-Direktkandidat war erneut Klaus-Theo Rohe aus Welver. Vor Ort waren zu verzeichnen. SPD (38 % Erststimmen und 36,2 % Zweitstimmen), CDU (47,3 % und 45,0 %), FDP (6,2% und 11.1 %), Grüne (5,4 % und 4,4 %). Der SPD-Kanzlerkandidat war Oskar Lafontaine und im Bund lauteten die Ergebnisse. SPD (Erststimmen 35,2 % und Zweitstimmen 33,5 %), Union (46,1 % und 43,8 %), FDP (4,4 und 3,8) sowie PDS (2,3 und 2,4 %).
1994
Die Wahl des dreizehnten Bundestages fand am Sonntag, 16. Oktober 1994, statt. Die Wahlbeteiligung in Lippstadt betrug 79,9 Prozent. Der SPD-Direktkandidat war Eike Hovermann aus Overhagen, der im Januar 1996 für den zum Chef der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation berufenen Hans Gottfried Bernrath (1927-2010) aus Grevenbroich über die SPD-Landesliste in den Bundestag nachrückte. Das Resultat vor Ort lautete. SPD (42,4 % Erststimmen und 40,1 % Zweitstimmen), CDU (46,8 % und 42,0 %), FDP (2,8 % und 7,9 %) sowie Grüne (5,9 % und 6,7 %). Als SPD-Kanzlerkandidat war Rudolf Scharping angetreten und das Ergebnis im Bund lautete. SPD (38,3 % Erststimmen und 36,4 % Zweitstimmen), Union (45 % und 41,5 %), Grüne (6,5 % und 7,3 %), FDP (3,3 % und 6,9 %) und PDS (4,1 % und 4,4 %).

Fototermin mit dem SPD-Kanzlerkandidaten Rudolf Scharping (Bildmitte) am Rande eines SPD-Bundestreffens. Mit dabei aus Lippstadt waren von links Wolfgang Schulte Steinberg, Hans Zaremba, Karl-Heinz Brülle, Eike Hovermann und Klaus Helfmeier (1941-2012).
1998
Die Wahl des vierzehnten Bundestages fand am Sonntag 27. September 1998, statt. Durch das bundesweite Ergebnis für die SPD (Erststimmen 43,8 % und Zweitstimmen 40,9 %), Union (39,5 % und 35,1 %), Grüne (5,0 % und 6,7 %), FDP (3 % und 6,2%) und PDS (4,9 % und 5,1 %) wurde zum bisher einzigen Mal eine Bundesregierung komplett abgelöst. Auf die damalige schwarz-gelbe von Union und FDP gestellte Koalition folgte ein rot-grünes Kabinett aus SPD und Grüne mit Gerhard Schröder (SPD) als Kanzler. Dieser Erfolg der SPD mit der Ablösung des 16 Jahre amtierenden Regierungschefs Helmut Kohl (CDU) wurde auch in Lippstadt abgebildet. Dort konnte Eike Hovermann aus Overhagen zum ersten Mal in der SPD-Geschichte bei einer Bundestagswahl das Direktmandat für seine Partei gewinnen. Das Resultat in Lippstadt mit einer Wahlbeteiligung von 82,4 Prozent lautete. SPD (48,4 % Erststimmen und 44,7 % Zweitstimmen), CDU (41,6 % und 36,4 %), FDP (3,3 % und 8,0 %) und Grüne (4,2 % und 5,9 %).

Auf dem SPD-Stadtparteitag in Lipperbruch versammelte sich der gerade gewählte Vorstand mit dem Bundestagsabgeordneten Eike Hovermann (Zweiter von rechts, hintere Reihe) zum Beginn der örtlichen SPD-Aktivitäten im Bundestagswahlkampf 1998.
2002
Die Wahl des fünfzehnten Bundestages fand am Sonntag, 22 September 2002, statt. Die Beteiligung in Lippstadt betrug 78,2 Prozent. Der heimische SPD-Direktkandidat war erneut der Bundestagsabgeordnete Eike Hovermann, der über die SPD-Liste zum dritten Mal in den Bundestag gelangte. Die Ergebnisse vor Ort lauteten. SPD (46,0 % Erststimmen, 39,7 % Zweitstimmen), CDU (40,9 % und 37,7 %), FDP (7,9 % und 10,5 %), Grüne (3,9 % und 7,8 %). Mit dem Bundeskanzler Gerhard Schröder war die SPD wieder als Spitzenkandidat angetreten. Das Resultat im Bund setzte sich wie folgt zusammen. SPD (41,9 % Erststimmen und 38,5 % Zweitstimmen), Union (41,1 % und 38,5 %), Grüne (5,6 % und 8,6 %), FDP (5,8 % und 7,4 %) und PDS (4,3 und 4,0).

Der SPD-Ortsverein gestaltete damals seine samstäglichen Infostände vor dem Rathaus unter anderem mit verschiedenen Gesprächsrunden zu aktuellen politischen Themen. Auf diesem Bild stellt sich die Landtagsabgeordnete Marlies Stotz den Fragen des stellvertretenden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Udo Strathaus (links) und des damaligen Bildungsbeauftragten der Kernstadt-Sozialdemokraten, Sven Heitmann.
2005
Die Wahl des sechzehnten Bundestages fand nach der vom Parlament am Freitag, 1. Juli 2005, negativ beschiedenen Vertrauensfrage des Bundeskanzlers Gerhard Schröder als vorgezogene Abstimmung am Sonntag, 18. September 2005, statt. Die Beteiligung in Lippstadt betrug 74,8 Prozent. Als SPD-Direktkandidat trat zum letzten Mal Eike Hovermann an, der über die Landesliste in den Bundestag kam. Vor Ort war folgendes Resultat zu notieren. SPD (43,0 % Erststimmen und 39,1 % Zweitstimmen), CDU (42,1 % und 37,9 %), FDP (7,5 % und 10,0 %), Grüne (3,2 % und 6,0 %), Linke (3,5 % und 4,5 %). Auf der Bundesebene waren zu vermerken. SPD (38,4 % Erststimmen und 34,2 % Zweitstimmen), Union (40,8 % und 35,2 % ), FDP ( 4,7 % und 9,8 %), Grüne (5,4 % und 8,1 %) und Linke (8,0 % und (8,7 %).
2009
Die Wahl des siebzehnten Bundestages fand am Sonntag, 27. September 2009, statt. Die Beteiligung in Lippstadt war auf 67,2 Prozent abgesunken. Als SPD-Direktkandidat im heimischen Wahlkreis war erstmals Wolfgang Hellmich aus Bad Sassendorf aufgeboten worden, der im Sommer 2012 für den zum Landesminister berufenen Michael Groschek (Oberhausen) in den Bundestag nachrückte. In Lippstadt wurde als Ergebnis protokolliert. SPD (30,4 % Erststimmen und 26,3 % Zweitstimmen), CDU (42,5 % und 33,7 %), FDP (10,0 % und 17,2 %), Grüne (8,2 % und 9,8 %). Der Kanzlerkandidat der SPD war Frank-Walter Steinmeier. Auf der Bundesebene wurden notiert. SPD (27,9 % Erststimmen und 23,0 % Zweitstimmen), Union (39,4 % und 33,8 % ), FDP ( 9,4 % und 14,6 %), Grüne (9,2 % und 10,7 %) und Linke (11,1 % und (11,9 %).

Momentaufnahme aus der damaligen kombinierten Kampagne für die Kommunalwahl am Sonntag, 30. August 2009, und die Bundestagswahl am Sonntag, 27. September 2009, mit dem Ortsvorsteher des Stadtteils Lipperbruch, Gunther Schmich.
2013
Die Wahl des achtzehnten Bundestages fand am Sonntag, 22. September 2013, statt. Die Wahlbeteiligung betrug 68,1 Prozent. Für die SPD war wieder Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf) als Direktkandidat angetreten. In Lippstadt gab es folgendes Ergebnis. SPD (33,9 % Erststimmen und 30,7 % Zweitstimmen), CDU (47,8 % und 43,3 %), FDP (2,5 % und 5,1 %), Grüne (5,1 % und 6,3 %) und Linke (4,1 % und 4,3 %). Als SPD-Kanzlerkandidat war Peer Steinbrück nominiert worden. Bundesweit wurde folgendes Resultat festgestellt. SPD (29,4 % Erststimmen und 25,7 % Zweitstimmen), Union (45,3 % und 41,5 %), Linke (8,2 % und 8,6 %), Grüne (7,3 % und 8,4 %), FDP (2,4 % und 4,8 %) und AfD (1,9 % und 4,7 %).

Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich (links) informiert sich im Verlagshaus Laumanns über die Geschichte des Medienbetriebes. Mit im Bild Udo Strathaus aus der Lippstädter SPD sowie seitens der Unternehmens am Lippstädter Wasserturm Geschäftsführer Christoph Barnstorf-Laumanns, Betriebsratsvorsitzender Dieter Tuschen und und Verleger Dr. Reinhard Laumanns.
2017
Die Wahl des neunzehnten Bundestages fand am Sonntag, 24. September 2017, statt. Die Wahlbeteiligung in Lippstadt betrug 72,16 Prozent. Die SPD hatte erneut Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf) als Direktkandidaten nominiert. Das Ergebnis in Lippstadt setzte wie folgt zusammen: SPD (30,0 % Erststimmen und 24,9 % Zweitstimmen). Union (40,1 % und 34,2 %), Grüne (5,9 % und 6,8 %), Linke (6,6 % und 7,9 %), FDP (7,6 % und 13,0 %) und AfD (10,0 %). Für die SPD war Martin Schulz als Kanzlerkandidat bestimmt worden. Bundesweit lautete das Ergebnis. SPD (24,6 % Erststimmen und 20,5 % Zweitstimmen), Union (37,2 % und 33,0 %), AfD (11,5 % und 12,6 %), FDP (7,0 % und 10,7 %), Linke (8,6 % und 9,2 %).

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz bei einer Kundgebung im Bundestagswahlkampf.
2021
Die Wahl des zwanzigsten Bundestages am Sonntag, 26. September 2021, notierte eine Beteiligung von 76,6 Prozent. Auf der Bundesebene war folgendes Resultat zu verzeichnen. SPD (26,4 % Erststimmen und 25,7 % Zweitstimmen), Union (28,6 % und 24,2 %), FDP (8,7 % und 11,4 %), Grüne (13,9 % und 14,7 %), Linke (4,9 % und 4,9 %) sowie AfD (10,2 % und 10,4 %). Diese Konstellation führte am Mittwoch, 8. Dezember 2021, mit der Wahl von Olaf Scholz zum neunten Bundeskanzler und vierten Sozialdemokraten in diesem Amt zur Bildung der Ampelregierung aus SPD, Bündnis 90/Grüne und FDP. Auf der örtlichen Ebene waren bei einer Wahlbeteiligung von 74,1 Prozent die nachstehenden Ergebnisse zu registrieren. SPD (31,0 % Erststimmen und 28,3 % Zweitstimmen) CDU (30,5 % und 26,6 %), Grüne (13,2 % und 14,7 %), FDP (10,5 % und 12,0 %) und AfD (8,8 %und 8,8 %). Als SPD-Direktkandidat war nach 2009, 2013 und 2017 zum vierten und letzten Mal der im Juni 2012 als Nachrücker ins Parlament eingezogene Wolfgang Hellmich (Bad Sassendorf) angetreten.

Sie gestalteten im Bundestagswahlkampf das SPD-Sportforum in Lippstadt. Von links der Vorsitzende des städtischen Jugend- und Sozialausschusses, Hans Zaremba, sein Kollege vom Sport, Gunther Schmich, die Sportausschussvorsitzende im Deutschen Bundestag, Dagmar Freitag, der Organisator des Nachmittags in der SV-Lounge, Karl-Heinz Tiemann, und der heimische Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich als Moderator.
2025
Die vorgezogene Wahl des einundzwanzigsten Bundestages am Sonntag, 23. Februar 2025, hatte in Lippstadt eine Wahlbeteiligung von 80,88 Prozent. Das Ergebnis vor Ort, wo als SPD-Wahlkreiskandidat erstmals Jens Behrens aus Overhagen aufgeboten wurde, lautete: SPD (24,7 % Erststimmen und 19,0 % Zweitstimmen), CDU (33,0 % und 31,4 %), Grüne (10,0 % und 10,7 %), FDP (3,8 % und 4,2 %), AfD (20,5 % und 19,7 %) und Linke (6,8 % und 6,9 %). Auf der Bundesebene mit Bundeskanzler Olaf Scholz als SPD-Spitzenkandidaten waren nachstehende Prozente zu verzeichnen. SPD (20,1 % Erststimmen und 16,5 % Zweitstimmen), Union (32,1 % und 28,6 %), Grüne (11,0 % und 11,6 %) FDP 3,3 und 4,4 %), AfD (20,6 % und 20,8 %) sowie Linke (7,9 % und 8.8 %).

Am Tag vor dem Wählervotum noch im Straßenwahlkampf aktiv, gelang Jens Behrens am Wahltag über die SPD-Liste der Sprung in den Bundestag. Er ist nach Jakob Koenen (1907-1974), Engelbert Sander (1929-2004) und Eike Hovermann der vierte Lippstädter, der für die SPD in das bundesdeutsche Parlament eingezogen ist.
Quellenhinweis zu den Fotos: Sammlung von Hans Zaremba.